T-Shirts

Don Fabián Shirts

Ich liebe es T-Shirts zu gestalten
Fabian Rojas

Lange habe ich meine T-Shirts als Unterkategorie dieses Blogs gehandhabt. Irgendwie hat sich das aber nie richtig angefühlt und ich habe diese Kategorie daher immer ein wenig stiefmütterlich behandelt.

Irgendwann im Juni 2020 hat mich eine Freundin dann gefragt, warum ich meine T-Shirts nicht von meinem Blog entkoppele und in einer neuen Unternehmung bündele.

Da ich das eine super Idee fand, war das die Geburtsstunde von "Don Fabián - Shirts & More"!

Mittlerweile habe ich einen Shop bei Spreadshirt und auch einen separaten Instagram-Account dafür angelegt. Auf diesem Blog werde ich in Zukunft alle T-Shirts, die ich bei "Don Fabián - Shirts & More" veröffentliche, in der Galerie (siehe unten) präsentieren.

Irgendwann in naher Zukunft will ich das Thema T-Shirts aber dennoch zu einer eigenen Domain verschieben und dort die Internetpräsenz für meinen T-Shirt Shop aufbauen. So weit bin ich jetzt aber noch nicht. Bis das der Fall ist, kannst Du meine T-Shirts in meinem Spreadshirt-Shop bewundern.

Galerie


Geschichte

T-Shirts - eine Leidenschaft, der ich schon viele Jahre mal mehr und mal weniger intensiv nachgehe. Interessante, lustige, ironische, sarkastische oder gar politisch inkorrekte Entwürfe auf ein T-Shirt gedruckt haben mich seit je her fasziniert. Dabei ist es nicht nur das Motiv, sondern auch das Statement, was ich abgebe, wenn ich ein bestimmtes T-Shirt trage.

Im Alter von 20 Jahren habe ich angefangen, meine eigenen Motive zu drucken. Es war meine damalige Freundin, die mir eine Technik gezeigt hat, wie T-Shirts einfach und mit wenigen Hilfsmittel bedruckt werden können. Die Technik basiert darauf, dass das Motiv spiegelverkehrt auf die Papierseite einer Bucheinbandfolie gezeichnet wird. Im Anschluss daran wird das Motiv mit einem scharfen Messer herausgeschnitten, die schützende Papierseite entfernt und die Folie auf das unbedruckte T-Shirt geklebt. Nun können die herausgeschnittenen Elemente mit einem Pinsel und Textilfarbe ausgemalt werden. Die Folie dient dabei als Abdeckung und schützt das T-Shirt vor Farbe an ungewollten Stellen.

Eines der ersten Motive, die ich selbst gedruckt habe, war ein fünfeckiger roter Stern auf grünem T-Shirt. Das zweite, weitaus komplexere Motiv war das berühmte Konterfei Che Guevaras. Ich weiß nicht genau wie lange ich dafür gebraucht habe, alle Farbflächen auszuschneiden. Teilweise musste ich mit einem Präzisionsbastelmesser arbeiten, um kleine Flächen halbwegs genau herausschneiden zu können. Aber es hat sich gelohnt!

Mit der Zeit habe ich die Technik dann verfeinert, indem ich meine Affinität für Vektorgrafiken ausgenutzt habe. Das Programm meiner Wahl war damals AutoSketch (der kleine Bruder von AutoCAD). Damit konnte ich präzise Zeichnungen am Computer erstellen und diese idealerweise auch genau in dem Maßstab ausdrucken, wie ich es brauchte. Weiterer Vorteil dieser Technik ist, dass das aufwendige händische Spiegeln entfällt – der Computer macht das per Knopfdruck. Somit konnte ich das Motiv am Computer zeichnen und direkt spiegelverkehrt auf die Papierseite einer Bucheinbandfolie drucken. Das hat den Prozess nicht nur sehr beschleunigt, sonder auch die Genauigkeit der Vorlage stark erhöht.

Wie ich schon erwähnt habe, war es mir immer ein Anliegen, über meine T-Shirts eine Botschaft zu vermitteln. Diese war gerade in meinen jüngeren Jahren oft politischer Natur. Gerade die Bush-Administration (Bush Jr.) hat mir viele Ideen für T-Shirts geliefert. Eines meiner Lieblingsmotive war und ist bis heute das berühmte "Bush Air" Motiv (angelehnt an den Stil von Nikes "Just Do It").

Ja, dieses T-Shirt hatte ich oft an und es war eines der wenigen T-Shirts, durch welches ich öfters von Leuten angesprochen worden bin, z. B. auf Rockkonzerten oder bei Festivals. Gerade in der alternativen Szene oder bei Auftritten von eher linksgerichteten Bands hat dieses Motiv öfters die Aufmerksamkeit erregt.

Mit der Zeit habe ich begonnen, nicht nur T-Shirts für mich selbst zu machen, sondern auch Freunde und Bekannte damit zu beglücken. Teilweise entwarf ich sogar Designs für Musik-Festivals, auf denen wir diese T-Shirts dann gemeinsam in der Gruppe trugen. Highlight war hier sicherlich das Motiv „Rocker King“ für „Rock im Park 2004“. T-Shirts zu solchen Gelegenheiten wurden in der Gruppe ausgeschnitten und gemalt. Das hat viel Spaß gemacht, denn wir haben nebenbei gegrillt und uns das eine oder andere Bier gegönnt. Durch die von mir oben beschriebene Technik war es natürlich sehr einfach möglich, ein Design auf viele Bucheinbandfolien zu drucken und dann von den einzelnen Personen bearbeiten zu lassen.

Heute bin ich bequem geworden und lasse meine Designs professionell drucken. Der Entwurf erfolgt dabei immer noch am Computer. Den Druck übernimmt jedoch ein dafür spezialisiertes Unternehmen. Es gibt verschieden Dienstleister die das anbieten, ich persönlich meine Designs gerne bei Spreadshirt drucken.

Das Schöne dabei ist, dass das Motiv mit einer händisch nicht reproduzierbaren Präzision auf ein T-Shirt gedruckt werden kann. Die Hauptarbeit ist das Entwerfen des Motivs am Computer. Danach wird das Design optimalerweise im Vektorgrafikformat hochgeladen und den Rest übernimmt der Druckdienstleister. Natürlich geht damit auch ein wenig der Flair des "selber machen" verloren. Es hat mir immer viel Spaß gemacht, meine T-Shirts selbst zu bedrucken - angefangen beim Ausschneiden der Folie bis zum Finalisieren des ausgeschnittenen Motivs mittels Pinsel und Farbe.

Aber wer weiß: Wenn mein Sohn ein wenig älter ist, habe ich vielleicht wieder die Gelegenheit, jemanden in die Kunst des T-Shirt-Drucks einzuweisen - vom Entwurf des Motives bis zum fertigen T-Shirt.